Montag, 26. Mai 2008

Wenn der Vater mit dem Sohne...

eine Motorradtour macht, dann bricht bei Kathrin schon am Abend vorher der Angstschweiß aus. Und zartfühlenderweise muß ja vom besten Vater meiner Kinder ausdrücklich erwähnt werden, daß man ja seit zwanzig Jahren schon nicht mehr auf nem Bock gesssen hat. Aber außer anfänglichen Startschwierigkeiten - weil die Karre nicht anspringen wollte und Vatern sich dann nach und nach aus seiner Montur pellte - hat Alles super geklappt. Bei wunderbarem, trockenem Wetter ging es mit einem Troß gleichgesinnter Kollegen am Main entlang.
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Und meine Wette, daß es spätestens am nächsten Tag um die Mittagszeit zum Thema "wir-könnten-uns-ja auch-eine-Maschine-zulegen" kommt, habe ich natürlich gewonnen. Wie sagt mein Schatz immer, "Wenn ich mal groß bin, dann..." Ich freue mich, daß ihr Beiden so viel Spaß hattet und natürlich ganz besonders, daß ich euch heil wieder zurück bekommen habe.

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Feiertage

sind eine gute Sache. Besonders, wenn:

* die Kinder ein Einsehen mit ihren "Elteren" haben und uns richtig ausschlafen lassen.

* nach einem langem Frühstück, ein superleckeres Grillmahl folgt.

* sich rasch ein Ziel für einen Nachmittagsausflug finden läßt.

* und das Wetter so herrlich ist, daß einer Wanderung nichts im Wege steht.


So sind wir an Fronleichnam zur Wasserkuppe gewandert. Irgendwie haben wir festgestellt, daß wir dieses Jahr viel auswärts unterwegs waren und die naheliegende Rhön noch gar nicht so oft erlaufen haben. Na dann los!



Die Wanderung war mit lustigen Details gespickt, so daß auch die Lachmuskeln ihre Bewegung bekamen. Die Aussicht war immer wieder eine Pause wert. Dieses Hinweisschild auf der Tour gab uns dann doch ein Rätsel auf und unterschiedliche Deutungsmöglichkeiten wurden diskutiert.


Und plötzlich öffnete sich der Wald und da war sie - E.T.´s Raumkapsel - mitten in der Rhön.




Naja, bei näherer Betrachtung stellte sich dann heraus, daß es nur das Radon der Wasserkuppe war. Dieses früher zu weniger friedlichen Zwecken erbaute Teil soll ab Herbst als Ausblicksplattform für die Öffentlichkeit freigegeben werden. Na dann, wollen wir mal "sehen".

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Am Fliegerdenkmal wurde unser Rundgang das erste mal unterbrochen. Es gibt ja wohl irgendwie nichts Schöneres, als auf einem riesigen Steinhaufen herum zu kraxeln.






Die zweite - längere - Pause legten wir dann an der Sommerrodelbahn ein. Die Kids hatten wie immer einen riesigen Spaß und der beste Vater meiner Kinder tat sich schon sehr schwer mit dem "Neinsagen" beim Betteln um noch eine, noch eine und noch eine Fahrt;-)) . Kathrin kann das immer gar nicht verstehen, aber was soll´s! Besonders das große und das jüngste Kind rasten mit einem Affenzahn den Hang hinunter.



Und dann war auch schon wieder Zeit den Rückweg anzutreten. Einen Abstecher zu den Gleitschirm- und Drachenfliegern und das Beobachten der Kunststücke der Modellflieger (das waren alles ganz große Jungs!!) machten die Sache so richtig rund. Und nachdem das jüngste Kind sich noch einer "ich-treffe-beim bergrunterfallen-genau-die Brennesseln" Aktion unterzog, wurde es dann angenehm ruhig auf der Rückfahrt nach Hause. Wie so oft in der letzten Zeit sagten wir uns wieder, zu welch schönem Stück Welt wir Heimat sagen dürfen.

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Mittwoch, 21. Mai 2008

"Willst Du einen Tag glücklich sein, so betrinke Dich mit Wein.
(Naja, ich bin nicht so der Weintrinker.)


Willst Du ein Jahr glücklich sein, so baue Dir ein Haus.
(Ich hoffe doch sehr, daß wir Jahrzehnte damit glücklich sind!)


Willst Du ein Leben lang glücklich sein, so gestalte Deinen Garten."
(Ja, ich will - und ich liebe meinen Garten
und bin ein bekennender Buddelflink!)
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Chinesisches Sprichwort
(mit Untertiteln)


Heute morgen habe ich mal wieder in Ruhe meinen Blick über meinen Lieblingsgarten schweifen lassen. Und ich bin einfach glücklich damit, was in den vergangenen vier Jahren aus dem Stück Wiese entstanden ist. Viele Stauden und Zwiebelblumen stehen nun in voller Blüte - immer wieder Haltepunkte für die Augen. Morgens, wenn es noch ganz ruhig hier ist, dann genieße ich den Rundgang besonders.
















Ich lebe gern hier - "Home sweet Home" - wie war das mit dem Königreich ;-)).

Mittwoch, 14. Mai 2008

Ende einer Seerose

Oder besser gesagt des Traumes von einer weißen Zwergseerose. Ja, gestern abend bin ich noch einmal losgepilgert, um mir dann endlich so ein zauberhaftes Wesen zu organisieren. Also, ich habe Seerosen gefunden - hipp-hipp-hurra - aber, was soll ich sagen?! Da steht doch tatsächlich auf dem Schild, daß man sie nicht in Becken mit Springbrunnen, Spudelsteinen etc. einsetzen soll, *heul*. Naja, dann habe ich eben eine Bedenkzeitrunde gedreht und während dieser erst einmal eine Stiege Pflücksalat eingepackt, einen Metallvogel-Stecker in den Wagen wandern lassen und dann doch noch einmal einen Abstecher in die Wasserpflanzenabteilung gemacht. Und weil es ja mal etwas Anderes sein sollte, als die Jahre zuvor, habe ich mich für ihn entschieden:


Es ist ein Hydrocleys nymphaeoides - Wassermohn und wie ich heute beim googlen mit Schrecken festgestellt habe, muß ich für ihn Schlamm in die Zinkwanne füllen, na lecker. Und es sollen sich bis zu ein Meter lange Triebe, Wurzeln etc. bilden. Erstens ist die Wanne nicht mal einen Meter lang (geschweige denn tief) und zweitens ist es kaum vorstellbar, daß dieses derzeit etwa 10 x 10 cm kleinen Pflänzchen solche Ausmaße annehmen soll. Warum stand eigentlich von diesen Besonderheiten nichts auf diesem Schild :-(. Aber ich werde es einfach versuchen - was soll schon passieren.

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Haaallo,

ist da draussen jemand?!

Oder, sind Sie in diversen Cafe´s, Eisdielen, Freibädern und ähnlichen Örtlichkeiten abgetaucht? Irgendwie habe ich das Gefühl, daß dieses super-duper-Sommer(ach, nein Frühlings)-Wetter die Bloggerwelt lahmgelegt hat. Hmm, dann gehe ich jetzt eben auch. Mit den Kids paddeln.


Bis bald!
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Dienstag, 13. Mai 2008

Zwischenstand - Seerose

Also, zwei Pflanzenmärkte habe ich heute vormittag schon abgeklappert.

1. Markt: "Wir führen überhaupt keine Wasserpflanzen." Grrr, na dann nehme ich eben eine Zucchini mit.

2. Markt: "Ja, wir haben irgendwo auch Wasserpflanzen." - freu - "Da sind auch weiße Seerosen dabei." - grins und wühl - Aber, alle anwesenden Seerosen brauchten eine Mindestwassertiefe von 50 cm. :-((

Naja, es gibt noch 3-11 andere Pflanzenmärkte, wird ja wohl einer davon eine weiße Zwergseerose haben, oder?!
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Warum

beginnen Wochen, die nicht mit dem Montag anfangen, eigentlich immer so chaotisch?? Also, ich hoffe doch, daß sich das im Laufe des Tages nicht fortsetzt, denn es wäre ja echt schade, um diesen tollen Tag. Die Sonne gibt schon wieder ihr Bestes, momentan gibt es nur Streit auf der Terasse - und zwar unter einer Horde Spatzen, die sich um die Körner aus Krümels Futternapf raufen.



Wäsche läuft, to-do-Liste ist geschrieben ;-) und nun sucht frau sich mal das Schönste davon aus. Wie wäre es mit Staubsaugen und gleich wischen oder Kuchen backen, oder Telefonate und Mails abarbeiten, Pflanzen umtopfen, oder, oder, oder.

Aber eigentlich würde ich ja jetzt gerne zum Pflanzenmarkt fahren und nach "meiner" weißen Seerose suchen. Na, dann mal los! Und NUR die Seerose, Kathrin!!
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Montag, 12. Mai 2008

Das ist ja wohl die Krönung!

Nein, nein, nicht was Sie denken. Ich habe mich über Nichts geärgert! Ganz im Gegenteil - ich freue mich riesig, denn endlich darf ich sie mein eigen nennen. Diese lange gewünschte Krone:




Ich habe sie gedanklich schon an x Stellen in meinem Lieblingsgarten gesehen. Mal sehen, wo sie ihren ersten Platz finden wird, wahrscheinlich erst einmal auf dem Balkon, wo ich sie gleich am Morgen sehen kann. Aber, das war nicht die einzige Überraschung, die ich gestern von meinen Liebsten bekam. Das jüngste Kind hat mir einen wunderschönen Schmetterling im Kindergarten gebastelt - oh, knuddel. Es war so stolz :-)).



Mein mittleres Kind hat sich ebenfalls dem Thema Schmetterlinge "verschrieben". In der Schule hat es eine lustige gewollt verdrehte Schmetterlingsgeschichte in ein kleines Büchlein geschrieben. Und dann gab es noch einige ganz persönliche Zeilen dazu.



Besonders die letzte Zeile, die machte schon ein sehr flatterndes Gefühl in der Magengegend. DANKE!

Und auch mein größtes Kind wollte mir etwas Gutes tun und nachdem es den Frühstückstisch gedeckt hatte, sagte es mir, daß ich ein blumiges Geschenk bekommen soll. Es ist ja mittlerweile kein Geheimnis mehr, daß ich von dieser Sucht befallen bin und kaum Heilungschancen bestehen. Und so werde ich in den nächsten Tagen wohl einen weiteren Wunsch erfüllt bekommen: eine weiße Seerose. Ich hoffe, daß es da Exemplare gibt, die mit einer Wassertiefe - von tief kann man da ja gar nicht reden - von nur 20 cm zurecht kommen. SCHMATZI!


Nachdem Frühstück sind mein bester Mann, das jüngste Kind und meiner einer noch eine kleine Runde Fahrrad gefahren. Was für ein Wetterchen - es macht einfach nur Spaß wieder viel unterwegs zu sein.


Und nach einem leckeren Mittagessen sind wir dann zu einem Ausflug in die Rhön gestartet. Die Kaskadenschlucht ist ein immer wieder gern besuchter Ort für uns Alle, denn es gibt viel zu sammeln, zu erkunden ...




Die Kaskadenschlucht ist etwa zwei Kilometer lang und durch sie führt ein schmaler Pfad - mal rechts, mal links des zu Tal rauschenden Feldbaches. Im Hochsommer ist der Bach nicht viel mehr als ein Rinnsal, doch zur Zeit der Schneeschmelze gräbt er sich mit unbändiger Kraft immer tiefer in das angrenzende Lavagestein. Das Laufen im zeitigen Frühjahr und im Herbst ist nur mit wasserfestem Schuhwerk zu empfehlen, da die Wege immer sehr schlammig sind. Gestern gab es nur noch wenige matschige Stellen und aufgrund der fehlenden "Nassstellen" auf den Wegen, mussten die Kids eben auf den Bach ausweichen, um sich nasse Füße zu holen.




Die Eindrücke in der Kaskadenschlucht sind für mich jedes Mal wieder überwältigend, das fließende, sich in Kaskaden ergießende Wasser, freigespülte Wurzeln von Fichten und Buchen, die viele Meter über dem Bachbett aus den steilen Hängen über den Bach ragen, die Lichtspiele über Wasser und Boden ...






Eine schöne Wanderung war das wieder und der Rückweg nach Hause führte uns über die Wasserkuppe, Hessens höchsten Berg (950 m ü. NN). Dort erhaschten wir dann auf der Durchfahrt noch ein paar Blicke auf Motor- und Segelflieger.



Ein schöner Tag mit bestem Wetter und da soll mal jemand sagen, wir Mütter hätten uns das nicht verdient ;-)). Ich bin jedefalls froh, daß ich nicht dieses Gedicht gehört habe, welches ich in den Untiefen des www gefunden habe:




Du bist nicht schön und über dreißig
und eigentlich bist du recht fleißig.
Du bringst stets unsre Essenssachen
und wenn du hinfällst, uns zum Lachen.
Keiner tut dich je belohnen,
doch immerhin darfst du hier wohnen.
Sagt Papa auch: „Weg mit der Alten“,
wir woll’n dich trotzdem gern behalten.
Du putzt und kochst und schrubbst und nähst,
es wär’ schon schade, wenn du gehst.
Wir lieben dich an solchen Tagen,
das muss man heute wohl so sagen.
Darum werden wir dich nie vergessen,
denk aber auch an unser Mittagessen!



P.S.: Mein liebes Muttchen, ich hoffe, meine kleine Überaschung hat dich rechtzeitig erreicht - natürlich im Schmetterlingsdesign.



Donnerstag, 8. Mai 2008

Zeckenalarm ...

gab es bei unserem jüngsten Kind am Wochenende. Obwohl ich es abends von Kopf bis Fuß abgesucht hatte, sie ist meinem Blick entgangen. Am nächsten Morgen fand ich sie angedockt auf dem Rücken, ahhhh! ALARM: Wo ist diese Zeckenzange? Wird die Stelle rot? Was ist wenn? ... Also, die Kids sind gegen FSME geimpft, aber man weiß ja, daß das nicht das einzige unnütze Zeugs ist, was diese elendigen Dinger so in sich tragen.

Und darauf hin, wurde mir klar, daß ich ja gar nicht geimpft bin :-((. So habe ich heute endlich die erste der drei Impfungen "abgeholt". Der liebe Hinweis der Ausführenden, den Arm in den nächsten zwei Tagen nicht zu belasten ... fand ich ja echt süß. Aber es war auch eine ganz junge Helferin, die mich noch nicht so oft gesehen hat und von meinen drei Ablegern höchstwahrscheinlich nichts weiß.

Ich werde also heute vom Graben ziehen im Garten absehen, das übernimmt ja schon unser Nachbar. Scheinbar will er Drogen anbauen und wir sollen es nicht sehen. Wozu braucht man sonst so einen riesigen Sichtschutz? Grübel, grübel, naja, bleibt mir wohl nichts anderes übrig als abwarten.
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Mittwoch, 7. Mai 2008

Die Saison ist eröffnet!

Nun heißt es endlich wieder jeden Mittwoch "pitschnass, aber viel Spaß".




Nachdem in den letzten Wochen - seit dem Inkrafttreten des Sommertrainingsplanes - immer irgendetwas dazwischen kam, hat es heute endlich geklappt. Ich konnte wieder mit dem mittleren und erstmals auch mit dem jüngsten Kind zum Mini-Club des Kanuclubs. Und was heißt das?
Also, für mich heißt es, eine Stunde Entspannung beim Paddeln. Für die Kids bedeutet es, erst einmal natürlich Spaß, Freude an der Bewegung, sich in einer Gruppe orientieren, auch mal tun, was einem gesagt wird ... Und was soll ich sagen, sie waren beide ganz begeistert. Ich hatte ja bei unserem jüngsten Kind schon so meine Bedenken, daß es kurz vor knapp dann doch nicht mehr mitmachen möchte, aber nichts! Nachdem es sich für einen Canadier (es gab ja schließlich einen Roten und einen Grünen) entschieden hatte, mit einem Paddel bewaffnet war, fuhr es einfach davon. Das mittlere Kind durfte, wie letztes Jahr, ein kleines Schülerrennboot fahren. Und für das erst Mal seit vergangenem Herbst, hat das suuper geklappt. Und dann ist es einfach beim zweiten Versuch über eine Schwelle gepaddelt, *staun* Ja, und das Wetter hat dem Ganzen die Krone aufgesetzt - für uns drei einfach ein schöner Nachmittag :-)).
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Dienstag, 6. Mai 2008

Ruhe!!

Endlich Ruhe! Also Frühjahrsgefühle sind ja super und daß der Mai alles neu macht, finde ich auch völlig in Ordnung. Allerdings haben die Kids da etwas total falsch verstanden, denn dazu gehören keine täglich neuen endlosen Diskussionen mit dem pubertierendem Kind und auch keine - der ständigen Schlichtung durch Muttern bedürftigen - nervenaufreibenden Zoffereien des mittleren und des jüngsten Kindes. Allein, also jedes Kind für sich, sind sie echt phantastisch. Aber im Dreierpack provozieren sie momentan einfach nur Magengeschwüre. Aua!


DANKE, bester Gatterich, liebster Vater meiner Kinder, daß du sie alle noch auf eine kurze Runde mit dem Fahrrad in den Lieblingsbiergarten mitgenommen hast. So, nun aber tief Luft holen und noch ein wenig im Garten buddeln, das hilft immer sehr gut - ist ja schließlich eine anerkannte Therapieform, hihi.


Und dann einfach nur schweben, schweben, schweben - denn Alles wird gut.

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Donnerstag, 1. Mai 2008

Drecking-Tour

Nein, es ist kein Schreibfehler, wir haben heute eine echte "Drecking"-Tour unternommen. Ach so, wo wir gewesen sind? Wir haben heute eine etwa elf Kilometer lange Wanderung am Rennsteig bei Eisenach unternommen. Der Thüringer Wald ist bei Eisenach durch tiefe Erosionstäler gekennzeichnet. Unsere Route führte uns durch zwei der bekanntesten Schluchten dieser Gegend, die Landgrafen- und die Drachenschlucht. Die Sonne und blauer Himmel waren unsere Begleiter auf dieser fünfstündigen für Alle kurzweiligen und sehr entspannenden Wanderung.
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Unsere Tour begann um die Mittagszeit an der Hohen Sonne,




und führte uns auf einem Rundweg durch die Landgrafenschlucht zur Drachenschlucht und damit wieder zurück zum Ausgangspunkt.

Nach einer alten Sage soll sich in der Landgrafenschlucht 1306 Friedrich der Gebissene versteckt haben, um gegen seinen Vater Landgraf Albrecht den Entarteten auf auf der Wartburg vorzugehen, da er ihm die Erbfolge streitig machte.




Das allgegenwärtige, frische Grün der jungen Buchenblätter und des vielen Klees - ach, das muss man einfach gesehen haben. Es ist immer wieder ergreifend, die Natur bei ihrem Erwachen beobachten, spüren zu können.


Auf dem ersten Teilstück unserer Wanderung konnten wir schöne Blicke auf die Wartburg erhaschen und unseren Kindern uns bekannte Geschichten über Luther erzählen, natürlich auch die mit "Teufel und Tintenfass".



Im Tal angekommen wurde dann erst mal eine Pause bei Thüringer Bratwurst und Eis eingelegt. Diese Stärkung hatten wir uns auch verdient, denn schließlich sollte es ja noch die gleiche Strecke bergan durch die Schlucht der Drachen gehen.




Die Drachenschlucht ist ein geologisches Naturdenkmal mit einer 198 m langen Klamm, deren engste Stelle circa 70 cm breit ist.
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Den untenstehenden Rat ließen wir großzügigerweise links liegen und mußten dann eben mit diversen (Haus)Drachen und Engstellen fertig werden.




Viele Teilstücke der Drachenschlucht können nur auf Holzstegen durchwandert werden, denn durch Regen oder Eisschmelze sind die Wege (wahrscheinlich ganzjährig) großteils wirklich sehr matschig. Und spätestens hier rächt sich eine nicht angemessene Fußbekleidung. An dieser Stelle klärt sich nun endlich auch der Titel "Dreckingtour" auf:
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Wir waren jedoch durch zwei Besuche schon vorgewarnt und konnten so echt entspannt die Strecke bewältigen. Lecker sahen wir aber eben trotzdem aus;-)). Es waren allerdings die interessantesten Tourmomente für unsere Kinder, denn die Matscherei, Drachensuche, Wassererforschung ...


Wir können dieses Fleckchen Erde zur Entdeckung mit Kindern nur empfehlen, vorausgesetzt: man kann sie in Schlammpackung auch verkraften. Dank unserer neuen Minna konnten wir jedenfalls dann mit einem Glas Sekt auf einen wunderbaren Tag zurückblicken.