Montag, 25. Februar 2008

Eine Woche ist genug!

Das habe ich mir heute Morgen gesagt, mal sehen, ob sich was tut. Eine Woche lang habe ich mich nun so durch die Gegend geschleppt, Versuche mich zu schonen, sind zumindest unter der Woche - bei drei Kids - zum Scheitern verurteilt gewesen. Mein Ziel war gewesen, am Samstag so fit zu sein, daß ich das geplante Seminar leiten kann. Das hat auch Dank verschiedener Präparate wirklich erstaunlich gut funktioniert. Und es hat sich gelohnt, denn es war eine wirklich suuuper Seminargruppe, sehr aktiv, wißbegierig und als sie mir am Ende bescheinigten, daß es eine gelungene Veranstaltung war und mir noch Blumen schenkten, war ich echt gerührt. Und erst auf dem Nachhauseweg merkte ich dann, daß ich meine Reserven aufgebraucht hatte. So bin ich dann beim ins Bettbringen und Kuscheln mit dem jüngste Kind promt bei ihm eingeschlafen. Leider teilte mein Äußeres nicht die Euphorie des Inneren und so bekam ich gestern die Quittung, kaum Stimme und Kraft. Danke hier an meinen besten Männe, der mir viel Zeit zur Erholung gab. Die habe ich dann auch in Form eines leckeren "Papa-hat gekocht-Mittagsmahles" und eines ausgedehnten "vier-Stunden-Nachmittagsschlafes" genossen.

Heute geht´s mir wirklich ganz gut und ich denke so langsam sollte auch die Medikamenteneinnahme beendet werden. Mein Magen hat irgendwie keine Lust mehr darauf und gibt mir das auch sehr deutlich zu verstehen. Als Berufsoptimist sage ich mir nun, "Alles wird gut!" und da selbst das Wetter sich nicht an die schlechten Vorhersagen hält, bin ich mal durch meinen Garten gepilgert und habe ein paar frühlingsfrische Bilder mitgebracht.





Die Schneeglöckchen blühen immer noch,





und der warme Farbton des Siefmütterchens passte so gut zur Sonnenwärme auf dem Rücken.








Meine verschiedenen Aliumsorten schieben sich nun aus dem Boden und haben sich teilweise stark vermehrt. Auf ihre Blüte freue ich mich schon sehr.




Und wohin das Auge auch schaut: Akelei, Akelei, Akelei. Aber noch kann ich mich nicht dazu durchringen, sie auszureißen. Bestimmt findet sich noch ein großer Topf, in dem die überzähligen Pflänzchen unterkommen können. Und man hat ja auch immer einen Grund, lieben Menschen eine kleine Freude mit den Ablegern zu machen.




Die Rosen wollen auch nicht mehr warten und ich denke, sie werden schon wissen, was sie tun!




Auf der Terasse habe ich nun auch die bepflanzten Töpfe ausgetauscht und so mußte die kleine Kiefer,




einer Flut an Traubenhyazinthen weichen. Vor unseren Einzug in unser Haus hatte ich sie in den Topf gesteckt und einige dort belassen, nach dem Verteilen im neuen Garten. Über die Jahre wurde der Pulk immer stattlicher, so daß es nicht auffällt, wenn ich jährlich Zwiebeln verschenke. Da der Topf nahe am Haus stand, beginnen sie bereits zu blühen. Es sieht immer wunderschön aus, wenn diese riesige Anzahl an kleinen blauen Blüten erscheint.




Und als ich dann wieder ins Haus wollte, entdeckte ich noch diesen Sonnenanbeter. Wie recht er hat, einfach mal den Moment zu geniessen!




Jeden Morgen in meinem Garten

öffnen neue Blüten sich dem Tag.

Überall ein heimliches Erwarten,

das nun länger nicht mehr zögern mag.


Claudius, Matthias (1740-1815)

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