Montag, 2. Juni 2008

Endlich

gibt es eine Erfrischung. Nach den tropischen Wetterverhältnissen in den letzten Tagen regnet es nun ganz sachte und läßt die Temperatur spürbar fallen. Ein frisches Lüftchen weht ins Arbeitszimmer und so kann frau die nächsten Stunden ohne schwerwiegende Schweißausbrüche überleben.

In den vergangenen Tagen war hier viel Action angesagt und trotzdem lag auf Allem eine ungewöhnliche Leichtigkeit. Es wäre so schön, dieses Gefühl bis zum Beginn der Ferien konservieren zu können, hmm. Andererseits, befürchte ich, wird mir das Öffnen des Terminkalenders tägliches Gruseln bescheren. Die Termine bis zum Tag X der Abreise in den Urlaub häufen sich in atemberaubender Geschwindigkeit - und das sind leider nicht nur Termine für Feiern und Feste.

So liegt nun auch wieder ein anstrengendes aber schönes Wochenende hinter uns. Am Samstag durfte ich arbeiten und das durfte meine ich ernst, denn meine Referententätigkeit macht mir viel Spaß. Nach meinem Tagesseminar habe ich dann spät abends noch eine Erdbeer-Joghurt-Torte für den "Tag der offenen Bootshaustür" am Sonntag gebacken und dann den Abend mit einem kühlen Radler ausklingen lassen.

Der Sonntag begann dann mit einer kleinen Überraschung für die Kinder, denn schon in meiner Kindheit gab es immer eine Kleinigkeit zum Kindertag, der am ersten Juni gefeiert wird.




Unsere Kids sind dann mit ihrem besten Papa am Vormittag zum Scheunenfest und ich habe meinen Dienst beim KanuClubFulda angetreten. Der KCF bot wieder eine wunderbares Event von A wie Aktionen für Alle über G wie Gesangseinlagen des benachbarten Marinevereins (die nur durch Freibier unterbrochen werden konnten;-)), L wie Leckereien an Grill, Getränke- und Kuchentheke und reichte bis Z wie Zufriedenheit bei den Gästen.

Groß und Klein paddelten die Fulda hoch und runter, das Kartonbootrennen bot wieder etliche Lacher und es war einfach eine tolle Stimmung an allen Ecken zu spüren.

Oh, der Regen ist vorbei, es grummelt nur noch. Die Kinder sind ungewöhnlich ruhig, so als hätte das kurze himmliche Getröpfel die Gemüter beruhigt.

Na, dann will ich mal zeigen, was die Pflanzenwelt in meinem Lieblingsgarten zu bieten hat.

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Das Geißblatt, daß ich aus einem winzigen Ableger gezogen habe, blüht überreich. Leider haben sich scheinbar sämtliche Blattlausvölker hier niedergelassen.

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Goldmohn hat sich an verschiedenen Stellen selbst ausgesät und erfeut mich mit seinem Leuchten.

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Der Frauenmantel beginnt nun mit seiner Blütezeit. Auch wenn ich etliche Stücke abgestochen und verschenkt habe, sind die "ummantelten" Gartenstücke immer noch riesig.

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Die Pfingstrosen haben unter dem heftigen Sturzregen am Freitag gelitten. Die schweren Blütenköpfe konnten sie kaum halten. Aber es sind zum Glück viele geschlossene Knospen an den Päonien gewesen, die nun wunderschön aufblühen.
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Bei meinen Rosen hat sch in den letzten Tagen auch sehr viel getan. Knospen über Knospen an der Kletterrose und den Parkrosen. Beim Anblick meiner Rosenlaube muß ich derzeit einfach sagen, daß es mehr Rose als Laube ist. Also ich hatte ja lange überlegt, welche Kletterrose ich dort anpflanze, aber bei meiner Wahl von "Bobby James" hätte ich doch darauf vertrauen sollen, was die Größenangabe versprach. Heute glaube ich, daß da eine Länge von zehn Metern drin ist;-)). Meine hellgelben Bodendeckerrosen hatten vor zwei Wochen einen schrecklichen Mehltaubefall - alles grau und pelzig - aber dank Internet habe ich ein Rezept für eine unglaublich wirksame Spritzmischung aus Milch und Wasser gefunden. Und was soll ich sagen, es hat geholfen.
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Die blaue Fraktion meiner Gartenbewohner hat nun auch viele verschiedene Vetreter ins Rennen geschickt.


Derzeit bin ich wirklich zufrieden mit meinem Farbkonzept für meinen Lieblingsgarten. Es erstaunt mich schon, daß die zur gleichen Zeit blühenden Stauden und Gehölze so ein harmonisches Bild abgeben.

1 Kommentar:

Rappsodie hat gesagt…

Schöne Bilder....aber es wundert mich mal wieder, dass bei Dir die Blumen weiter sind. Bei mir ist der Lavendle noch ziemlich weit vom Blühen entfernt.
LG Doris