Montag, 8. September 2008

Hoher Besuch

hatte sich gestern nachmittag in unserem kleinen grünen Reich eingefunden.

Nach unsere Radtour wollte ich gerade die herrlich sommerluftgetrocknete Wäsche abnehmen, als ich es sah. Dieses wunderschöne Wesen, so ungewöhnlich, daß ich zweimal hinsehen mußte:



Also, scheu war sie nicht und sah auch sehr gepflegt aus. Nur Hunger hatte sie, so daß der für unsere Adoptivkatze bereitstehende Napf sich rasch leerte. Irgendwann trollte sie sich ihrer Wege und bei mir blieb die Frage, ob das eine Freigängerkatze ist oder eine, die sich irgendwie dazu verholfen hat, stehen. Mal sehen, ob sie wieder mal vorbeischaut.
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3 Kommentare:

SchneiderHein hat gesagt…
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SchneiderHein hat gesagt…

Hallo Kathrin,
da habt Ihr ja schönen Besuch! Und Frau Katze kommt also auch noch zum Fressen vorbei? Dann werden das ja sicherlich spannende Wochen für Linus mit so vielen Katzen!
Eine Expertin bin ich ganz bestimmt nicht. Aber mit 2 1/2 Katern und Maus&Allegra konnte ich im Laufe der Jahre einige Erfahrungen sammeln. Aber der erste Freigang liegt bei allen schon weit zurück.

Da Du geschrieben hast, dass er ab dem Wochenende raus darf, gehe ich davon aus, dass er dann schon kastriert ist. Sonst könnte ihn sicherlich schon bald die große weite Welt locken...
Wir hatten unsere beiden Katzenmädchen bis zu dem OP-Termin häufiger mit einer 5m Flex-Leine (für kleine Hunde)mit in den Garten genommen. Anfänglich liefen wir immer noch hinter ihnen her - bei 2 Katzen gleichzeitig, ist das ganz schön anstrengend! Aber irgendwann konnten wir die Leinen auch am Baum oder Stuhl befestigen. Der 5m Radius reichte eine ganze Weile aus. Wenn wir im Garten waren, kamen sie dann eben mit Geschirr & Leine mit. Und zwischenzeitlich erkundeten wir auch mit ihnen den Garten. Bei uns hat die Leinenphase den ganzen Sommer über gedauert, da Maus erst Ende August zum ersten Mal rollig wurde. Währenddessen waren wir aber auch mit ihnen auf der Straße unterwegs und zeigten ihnen auch mal den Hauseingang und den Zugang zum Garten. So lernten sie allmählich ihr Umland kennen.

Mein erster Kater war bei seinem ersten Gartenspaziergang erst 10 oder 12 Wochen alt. Er war wohl ein Juni Kater, der wahrscheinlich erst im Frühjahr alleine auf Erkundungstour gehen durfte. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass wir ihn länger vermisst haben.

Der Kater meiner Mutter war bereits bei seinem zweiten oder dritten Freigang an einem feuchtkalten Novembertag im übernächsten Nachbargarten verschwunden. Das waren ca. 2 wahnsinnig aufregende Stunden, aber plötzlich war er wieder da.

Und unsere Maus verschwand an einem feucht-kalten Märztag ebenfalls bald in den Nachbarsgärten, wurde dort aber wahrscheinlich erschreckt und verkroch sich in einer Garage, dessen Tür bald darauf geschlossen wurde. Sie war 1 1/2 Tage verschwunden. Erst dann reagierte sie ganz leise mit Maunzen auf unser Rufen. Als sie endlich befreit wurde, ging es ihr trotzdem erstaunlich gut, und sie wußte sofort wohin sie laufen musste, um nach Hause zu gelangen.

Aber wegen den beiden Katern und auch bei der kleinen Maus gab es schon so manche schlaflose Nacht, wenn sie abends nicht nach Hause kamen. Da hilft wirklich ein geregelter Tagesablauf, so dass der abendliche Hunger sie hoffentlich rechtzeitig nach Hause zieht. Bevor es dunkel und viel zu spannend draußen wird.

Daher würde ich einen weniger schönen Tag mit Wind oder Nieselregen wählen, an dem die Katzen nicht so gern lange spazieren gehen. Außerdem ist der späte Vormittag vielleicht ganz ratsam, da viele Katzen dann gern Mittagsschlaf halten. Vielleicht solltet Ihr Linus vorher auch ein wenig 'kaputtspielen'. Draußen würde ich ihn zwar verfolgen, aber fast eher mit den Augen, als immer dicht hinter ihm herzulaufen. Nehmt doch lieber sein Lieblings-Spielzeug mit raus und lockt ihn ab und an zum Spielen hervor. Wenn er in den Nachbarsgärten verschwindet, bleibt ruhig, je mehr Ihr versucht in dann einzufangen, um so panischer wird er vielleicht und verkriecht sich. Notfalls solltet Ihr versuchen ihn mit Leckerchen zu locken. Aber wenn er sich sicher und wohl bei Euch fühlt, wird er bestimmt nach einiger Zeit müde nach Hause kommen. Auf jeden Fall sollte die Tür ins Haus immer offen sein, damit er bei einem lauten Geräusch schnell in sein sicheres Heim flüchten kann.

Mehr fällt mir eben nicht dazu ein. Außerdem liegt meine kleine Nachtschwärmerin schnurrend auf meinem rechten Arm und ich tippe jetzt mit links.
Falls Du noch Fragen hast, meine Mail-Adresse steht in unserem Profil.
Ich bin gespannt, wie Ihr alle dieses erste Abenteuer übersteht und drücke schon mal die Daumen.

Liebe Grüß Silke

Gudi hat gesagt…

Hallo!
Nun war ich aber neugierig und musste einen Gegenbesuch machen.
Die Siamkatze ist eine sehr hübsche, sie gehört bestimmt irgendwo hin. Allerdings sieht man diese Rasse selten als Freigänger.

Euer Tiger ist so knuffig. Noch ganz jung. Die Fotos erinnern mich an Sunny. Wie die Kinder werden auch die Samtpfoten viel zu schnell groß und erwachsen.

VLG Gudi