Heute geht´s mir wirklich ganz gut und ich denke so langsam sollte auch die Medikamenteneinnahme beendet werden. Mein Magen hat irgendwie keine Lust mehr darauf und gibt mir das auch sehr deutlich zu verstehen. Als Berufsoptimist sage ich mir nun, "Alles wird gut!" und da selbst das Wetter sich nicht an die schlechten Vorhersagen hält, bin ich mal durch meinen Garten gepilgert und habe ein paar frühlingsfrische Bilder mitgebracht.
Die Schneeglöckchen blühen immer noch,
und der warme Farbton des Siefmütterchens passte so gut zur Sonnenwärme auf dem Rücken.
Meine verschiedenen Aliumsorten schieben sich nun aus dem Boden und haben sich teilweise stark vermehrt. Auf ihre Blüte freue ich mich schon sehr.
Und wohin das Auge auch schaut: Akelei, Akelei, Akelei. Aber noch kann ich mich nicht dazu durchringen, sie auszureißen. Bestimmt findet sich noch ein großer Topf, in dem die überzähligen Pflänzchen unterkommen können. Und man hat ja auch immer einen Grund, lieben Menschen eine kleine Freude mit den Ablegern zu machen.
Die Rosen wollen auch nicht mehr warten und ich denke, sie werden schon wissen, was sie tun!
Auf der Terasse habe ich nun auch die bepflanzten Töpfe ausgetauscht und so mußte die kleine Kiefer,
einer Flut an Traubenhyazinthen weichen. Vor unseren Einzug in unser Haus hatte ich sie in den Topf gesteckt und einige dort belassen, nach dem Verteilen im neuen Garten. Über die Jahre wurde der Pulk immer stattlicher, so daß es nicht auffällt, wenn ich jährlich Zwiebeln verschenke. Da der Topf nahe am Haus stand, beginnen sie bereits zu blühen. Es sieht immer wunderschön aus, wenn diese riesige Anzahl an kleinen blauen Blüten erscheint.
Und als ich dann wieder ins Haus wollte, entdeckte ich noch diesen Sonnenanbeter. Wie recht er hat, einfach mal den Moment zu geniessen!
Jeden Morgen in meinem Garten
öffnen neue Blüten sich dem Tag.
Überall ein heimliches Erwarten,
das nun länger nicht mehr zögern mag.
Claudius, Matthias (1740-1815)
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